Liebe Wanderfreunde, die Schwarzenbacher Orts-Rundwanderwege sind eröffnet!
Freut euch auf Wanderrouten mit Kulinarik, Natur und Geschichte – und das durch die ganze Ortschaft! Mit informativen Tafeln zum Scannen und erfahren der Hintergrundinformationen zur jeweiligen Sehenswürdigkeit sowie kindgerechten Tafeln mit Tier-Fakten für Kinder. Der Start- und Zielpunkt kann beliebig gewählt werden, ebenso wie der Schwierigkeitsgrad, der farblich gekennzeichnet ist.
Ihr wollt euch schon mal die Routen, Sehenswürdigkeiten, Glücksplätze/Kraftpunkte und Gasthäuser anschauen?
Kein Problem, hier finden Sie schon mal die Wanderkarte samt Beschreibung zur Ansicht sowie zum Download:
Hintergrundinformationen
Wald- und Vogellehrpfad (6)
In rund 1000 mühevollen Arbeitsstunden befreiten 50 freiwillige Helfer aus dem Ort das 1,5 Hektar große Waldstück von Unterwuchs, Dornen und Büschen. So entstand ein ca. 1,2 km langer Serpentinenweg für Naturverbundene, welcher im Jahre 1998 feierlich eröffnet wurde.
73 heimische „Herrscher der Lüfte“ werden entlang des wunderschönen Lehrpfades den Spaziergängern auf Schautafeln nähergebracht. Auf 50 Holztafeln werden Dutzende Vogelarten aus der Region in Insekten- und Körnerfresser, sowie Raubvögel unterteilt.
Neben ihren lateinischen Namen erfährt man alles über das Brutverhalten, die Lebensgewohnheiten und ihre Nahrung. Selbst für Vogelkenner ist der Wanderweg sehr informativ.
Am Ende des Wald- und Vogellehrpfades wartet ein Ziegengehege und man wird mit einer traumhaften Aussicht auf Schwarzenbach und die Serpentinen belohnt. Dies ist auch ein idealer Rastplatz für die ganze Familie.
Tipp: Spazieren Sie den Wald- und Vogellehrpfad bis oben – dort werden Sie mit einer tollen Aussicht belohnt!
Das Archäologische Freilichtmuseum (10)
Das Archäologische Freilichtmuseum besteht aus folgenden 9 Rekonstruktionen:
Das Adeligenhaus
Das ist die entwickelste Hausform der keltischen Zeit. Es steht auf Schwellbalken und Steinfundamenten. Die Bauhölzer wurden mit Dechsel oder hobelartigen Werkzeugen zugerichtet. Dies ist ein typischer Ständerbau, die Ständer sind mit Zapfen in Schlitzen und Nuten eingelassen und durch Streben gesichert. Die Wände sind Riegelwände. Die Tür ist mit Holzschanieren, zwei Achselbolzen und Gratleisten gesichert. Das Haus hat 2 verschiedene Räume. Der hintere Raum, wo das Stammesoberhaupt schlief, ist mit einem Holzfußboden und einem Bett mit Hirschlederdecke ausgestattet.
Das Handwerkerhaus
Der Handwerker hat in solch einem Haus gewohnt, gegessen, geschlafen und gearbeitet. Viele dieser Häuser hatten kleine Keller. Im Haus ist ein original keltisches Pfostenloch zu sehen, das genau an dieser Stelle gefunden wurde.
Der Speicher
Der Speicher besteht aus massiven vierkantig ausgefertigten Schwellbalken, die dem Bau von unten große Stabilität geben. Die Wände bestehen aus relativ dünnen Blockhölzern. Der Bau ist eine Kombination aus Schwellen-Ständerbautenstil und Blockbau. Das Saatgut wurde im Boden gelagert. Das Getreide, das gegessen wurde, lagerte man in Truhen.
Wohngebäude
Der vordere Teil des Gebäudes wurde im Ständerbau, der hintere im Blockbau aufgebaut. Diese Bautechniken wurden früher oft gemischt. Innen wurde es so eingerichtet, dass man mit Kindern darin schlafen und sich aufhalten konnte.
Stallgebäude
Die Wände bestehen aus geflochtenem Material. Um stehende Rund– oder Spalthölzer wurden dünne Äste gewunden. Von beiden Seiten wurde dies mit Lehm, Sand und Häcksel verschmiert und geglättet.
Keramikbrennofen
Typisch für die Keramikbrennerei ist diese Art von Ofen, mit eigenen Brenn– und Setzräumen. Die Keramik wird von oben eingebracht. Mit dieser Art von Öfen schafft man eine Temperatur von 1100°. Je mehr Keramik im Ofen ist, desto besser funktioniert der Brennvorgang.
Brotbackofen
Ein typischer Backofen dieser Zeit. Beim Feuer machen wird hinten das Luftloch geöffnet. Wenn die Temperatur erreicht ist, kommt die Glut heraus. Die Platte wird mit einem feuchten Tuch geputzt und das Brot eingeschoben. Die vordere Öffnung wird mit einer Holzplatte abgedeckt.
Haus der archäologischen Funde
In diesem Gebäude wurde im Jahr 2018 mit Hilfe von klimatisierten Ausstellungscontainern ein Archäologieschauraum geschaffen, in dem der interessierte Besucher Originalfunde aus der Kupferzeit (3000 v. Chr.), aus der Bronzezeit (2000 v. Chr.) und natürlich aus der Zeit der Kelten (500 – 50 v. Chr.) betrachten kann. Die digitalen Daten der wissenschaftlichen Forschungen werden hier unter Einsatz modernster virtueller und augmentierter Realität präsentiert und vermitteln dem Besucher einen Überblick über die Geschichte der frühen Stadt der Kelten.
Haus der Neuen Kelten
Das zweite Gebäude wurde speziell an die Bedürfnisse der praktischen Kulturvermittlung und der gelebten Keltendarstellung durch Reenactment-Gruppen angepasst, kann aber auch für Familienfeste, Firmenfeiern, Kinder- und Jugendveranstaltungen, Schullandwochen usw. genutzt werden. Die Inneneinrichtung mit großer Feuerstelle, Tischen, Bänken und Stellagen aber auch mit Gefäßen aus Keramik und Holz sowie mit nachgebildeten keltischen Gerätschaften ermöglicht eine vielfältige Nutzung als multifunktionaler Zweckbau für ganzjährige Veranstaltungen aller Art.
Die Gemeinde Schwarzenbach hat mit dieser Freilichtanlage ein Ausflugsziel geschaffen, das für Gäste und Einheimische in gleicher Weise eine Bereicherung des Freizeit- und Bildungsangebots für die ganze Familie mit sich bringt.
Der Aussichtsturm
Auf dem Hochplateau „Burg“ der keltischen Wallanlage wurde 1999 ein Aussichtsturm errichtet, welcher sich am höchsten Punkt der Keltischen Wallanlage befindet. Der Turm ist Ziel von Tagesausflügen und Wanderern (rund 6000 BesucherInnen pro Jahr). Der Turm ist 26m hoch und zu Fuß oder mit Lift (ab Frühjahr 2023) zu erreichen. Eintritt: 1,- (freie Spende).
Von der Aussichtsplattform des Turmes hat man eine wunderbare Aussicht in die Oberpullendorfer Bucht, zum Pauliberg (letzttätiger Vulkan Österreichs), zum Schneeberg, zur Rax, zum Geschriebenstein, etc.
Der Turm ist ganzjährig geöffnet und WC Anlagen sind vorhanden.
NEU ab 2023: Barrierefreie Zugang dank Lift!
Geschichte der Bründelkapelle (11)
Um 1630 errichtet gilt sie als älteste Kapelle Schwarzenbachs. Der Name leitet sich von der dort befindlichen Wasserquelle ab, der seit alters her der Sage nach eine heilende Wirkung bei Augenleiden zugesprochen wird. Generalsanierungen in den Jahren 1881 sowie 1987 und 1999 bescherten ihr das heutige Erscheinungsbild. Alljährlich findet am 15. August ein eindrucksvolles Bründlfest mit Wallfahrern statt. Vom großzügig gestalteten Vorplatz aus hat man eine gute Aussicht auf die Nachbargemeinde Wiesmath und dem Annaberg am Horizont.
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Tipp: Alljährlich findet am 15. August eine Wallfahrtsmesse statt!
Geschichte der Mariensäule (14)
1679 ließ Fürst Paul I. Esterházy de Galántha für die zwei Jahre zuvor erworbene Herrschaft Schwarzenbach diese Marienstatue aus St. Margarethener Sandstein herstellen. Wahrscheinlich ist sie die älteste Statue in Schwarzenbach. Die kunstvoll verzierte Säule weist auf das Stifterehepaar hin; die auf einem Sockel darüber dargestellte Figur stellt Maria mit Jesuskind als gekrönte Gottesmutter dar. Durch wiederholte Restaurierungen – zuletzt 2022 – weist der optische Gesamteindruck des barocken Bildstockes eine gute künstlerische Qualität auf.
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Das Schubert-Denkmal (3)
1929: Der Männergesangsverein Schwarzenbach errichtet aus Anlass seines Vereinsjubiläums ein Denkmal zu Ehren des berühmten Wiener Komponisten Franz Schubert. Der österreichische Komponist steht für den Übergang von der Klassik zur Romantik. Seine Arbeiten zählen zu den bedeutendsten dieser Epoche. Obwohl er schon im Alter von 31 Jahren starb, hinterließ er ein reiches und vielfältiges Werk. Er gilt mit über 600 Werken als einer der produktivsten Komponisten.
Am 31. Jänner 1979 jährt sich Schuberts Geburtstag zum 200. Mal. Dieses Denkmal wird auf Initiative von Franz Linzer, Schulau 116, aus Anlass 50 Jahre Schubertdenkmal restauriert und es wird ein Sockelgitter mit der Melodie „Am Brunnen vor dem Tore“ angebracht.
Der Keltenpark bei der Ortseinfahrt/ausfahrt (4)
2003 kaufte die Gemeinde Schwarzenbach das Grundstück von der Esterházy Domänen Privatstiftung bei der Ortseinfahrt/ausfahrt und errichtete einen Gehsteig und den sogenannten „Keltenpark“. Am 25. Mai 2006 wurde der Park durch LH Stv. Heidemaria Onodi seiner Bestimmung übergeben.
Warum die große Abbildung der Münze und welche Geschichte steckt dahinter?
In der keltischen Stadt am Burgberg konnte eine der ältesten Münzprägestätten des Ostalpenraumes nachgewiesen werden. Wir wissen, dass die Kelten bereits über ein funktionierendes Geldwesen verfügten. Bei den wissenschaftlichen Grabungen in Schwarzenbach wurden bisher mehrere Silbermünzen, aber auch eine Goldmünze gefunden. Die meisten der Silbermünzen sind Exemplare vom sogenannten Velemer Typ, die unterschiedliche Abnützungsgrade eines Stempels zeigen. Auf der Vorderseite ist ein keltischer Kopf dargestellt, auf der Rückseite ein Pferd mit einem Reiter, der als Punkt über dem Rücken zu erkennen ist. Bei der Goldmünze von Schwarzenbach handelt es sich um einen sogenannten boischen 24stel Stater. Eine Untersuchung mit einem Rasterelektronenmikroskop bewies, dass es sich um eine reine Goldmünze handelt. Es wird vermutet, dass Goldmünzen vor allem im Fernhandel verwendet worden sind. Als Darstellungen zeigt sie auf der Vorderseite eine lanzenschwingende Athene mit Schild abgebildet, auf der Kehrseite einen rechts weisenden „Athena-Kopf“, der allerdings nur noch in Ansätzen zu erkennen ist. Der Grund dafür ist der hohe Abnutzungsgrad des Prägestempels.
Es wurde auch das Fragment einer sogenannten Tüpfelplatte gefunden, die beweist, dass ein örtlicher Stammesfürst direkt am Burgberg in Schwarzenbach auch bereits eigene Münzen prägen ließ. Tüpfelplatten waren Platten aus gebranntem Lehm mit normierten Vertiefungen, in denen fein ausgewogener Silber- oder Goldstaub zu Münzrohlingen zusammengeschmolzen wurde, ehe man sie mit Metallstempel und Hammer prägen konnte.
Das Hubertusmaterl (7)
1967 aus dunklen Natursteinen an der Straße von Schwarzenbach über Schölderl hinüber nach Sieggraben erbaut. Man kann es leicht übersehen, so harmonisch schmiegt es sich wie ein scheues Wild in den dahinterliegenden Waldspitz. Ein altes, verwittertes Holzkreuz stand einmal an diesem Platz. Die drei benachbarten Jagdgemeinschaften aus Sieggraben, Schwarzenbach und der Esterházy’s, errichteten an seiner Stelle dieses Marterl in seiner heutigen Form. Eine Gedenkstätte zu Ehren ihres Patrons, des Hl. Hubertus‘.
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Die Prozessionskapelle (13)
2011 – zum Anlass der 50. Fronleichnamsprozession in Richtung Rotte Schön – wurde sie als derzeit jüngste Kapelle von Schwarzenbach errichtet. Sind dient als Altar bzw. Station bei diversen Gottesdiensten im Freien, aber auch zum Innehalten für persönliche Meditation. Der Standort – dieses nach zeitgenössischen Elementen gestalteten Baujuwels mitten im zentralen Ortsgebiet und gleichzeitig direkt am Schwarzenbach und seinem Zulauf aus der Schulau – vereint ideal Natur und Dorf und kann allein schon deshalb als ein nachhaltiges Denkmal mit besonderer Botschaft gesehen werden.
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Die Ziegenfamilie stellt sich vor – am Wald- und Vogellehrpfad!
Franz der Bock
Geburtsdatum: 13. Jänner 2016
Art: Zwergziege
Rambo
Geburtsdatum: 1. Juli 2021
Art: Zwergziege
Die Ziegenfamilie stellt sich vor – am Keltenberg!
Lilly
Geburtsdatum: 28. Februar 2018
Art: Zwergziege (w)
Daisy
Geburtsdatum: 22. Februar 2020
Art: Zwergziege (w)
Blümchen
Geburtsdatum: 12. Mai 2021
Art: Zwergziege (w)
Stritzi
Geburtsdatum: 4. April 2016
Art: Zwergziege (m)
Flecki
Geburtsdatum: 1. Jänner 2022
Art: Zwergziege (w)
Bella
Geburtsdatum: 4. Februar 2022
Art: Zwergziege (w)
Bello
Geburtsdatum: 3. Februar 2023
Art: Zwergziege (m)
Princess
Geburtsdatum: 26. Juli 2020
Art: Zwergziege (w)
Leyla
Geburtsdatum: 15. Juni 2008
Art: Zwergziege (w)
Sky
Geburtsdatum: 24. Mai 2022
Art: Zwergziege (w)
Everest
Geburtsdatum: 12. Jänner 2021
Art: Zwergziege (w)
Long
Geburtsdatum: 20. Dezember 2014
Art: Zwergziege (m)
Kuschel
Geburtsdatum: 28. Dezember 2022
Art: Zwergziege (m)
Milka
Geburtsdatum: 6. Jänner 2023
Art: Zwergziege (w)
Card
Geburtsdatum: 6. Jänner 2023
Art: Zwergziege (m)
April
Geburtsdatum: 21. April 2022
Art: Zwergziege (w)
Jack
Geburtsdatum: 7. August 2022
Art: Zwergziege (m)
Schoko
Geburtsdatum: 17. Dezember 2017
Art: Zwergziege (w)
Schoki
Geburtsdatum: 18. März 2015
Art: Zwergziege (w)
Flocke
Geburtsdatum: 5. Februar 2018
Art: Zwergziege (w)
Finn
Geburtsdatum: 23. Juli 2021
Art: Zwergziege (m)
Fina
Geburtsdatum: 23. Juli 2021
Art: Zwergziege (w)
Blacky
Geburtsdatum: 16. Juni 2021
Art: Zwergziege (w)
Verrückte Tante
Geburtsdatum: 227. Juni 2017
Art: Zwergziege (w)
Bamby
Geburtsdatum: 27. April 2022
Art: Zwergziege (w)
Shrek
Geburtsdatum: 6. Mai 2022
Art: Zwergziege (m)
Tom Turbo
Geburtsdatum: 11. Dezember 2022
Art: Zwergziege (m)
Benjamin
Geburtsdatum: 28. Oktober 2022
Art: Zwergziege (m)
Nino
Geburtsdatum: 7. Oktober 2022
Art: Zwergziege (m)
Die Emus stellen sich vor!
Pipi
Geburtsdatum: 17. Jänner 2019
Art: Emu (m)
Nilsen
Geburtsdatum: 17. Jänner 2019
Art: Emu (m)
Die Alpakas stellen sich vor – am Keltenberg!
Kristallo
Geburtsdatum: 26. Juni 2011
Art: Alpaka (m)
Canyon
Geburtsdatum: 23. Juni 2011
Art: Alpaka (m)
Aladin
Geburtsdatum: 13. Mai 2015
Art: Alpaka (m)
Rio
Geburtsdatum: 13. Mai 2015
Art: Alpaka (m)
Leon
Geburtsdatum: 13. Mai 2015
Art: Alpaka (m)
Die Alpakas stellen sich vor – hinter dem Freilichtmuseum!
Nala
Geburtsdatum: 28. Februar 2018
Art: Alpaka (w)